Brand Safety im Online-Marketing

Bezahlte Werbung, die neben rechtsradikalen Posts auftaucht, ein Werbebanner direkt unter Kriegsnachrichten und Werbung für eine Kreuzfahrt direkt über den Nachrichten eines Schiffsunglücks. Das sind nur wenige Beispiele, was bei der Platzierung von Werbebannern schiefgehen kann, wenn man nicht vorsichtig genug ist. Doch wie kann man so etwas verhindern und die eigene Markensicherheit garantieren?

Warum ist Brand Safety so wichtig?

Für Publisher ist es von großer Bedeutung eine sichere, kontrollierte Umgebung für Advertiser zu kreieren, um einen potenziellen Backlash zu vermeiden und Kundenvertrauen zu bewahren. Wenn man Brand Safety beibehält, dann…

– bewahrt man sein Brand Image: Dass die Ads seiner Marke nicht neben kontroversen oder schädlichen Inhalten auftauchen, ist ein Muss, wenn man die Integrität und Ruf seiner Marke aufrechterhalten will.
– verbessert man die User-Experience: Eine sichere Umgebung führt zu einer erhöhten Zufriedenheit und Engagement bei Usern.
– erhöht man das potenzielle Einkommen: Ein sicheres Umfeld zieht hochwertige Advertiser an, die eher dazu neigen mehr zu investieren, was zu mehr Einkommen bei den Publishern führt.
– kreiert man Vertrauen und Loyalität: Durch die Sicherstellung gegen unangebrachte Inhalte, kann man Vertrauen und Loyalität der Kunden, ein essenzieller Teil von Kundenbindung, aufbauen.

Welche Maßnahmen kann man ergreifen?

Man kann selbst einige Maßnahmen ergreifen und das Markenbild im Netz sicherzustellen. Hier sind einige Maßnahmen:

Chancen und Risiken analysieren

Zunächst sollte man diese beide Seiten beleuchten, bevor man in die Welt des Online-Advertisings eintaucht. Es lohnt sich, die verschiedenen Kanäle genauer unter die Lupe zu nehmen. So kann man herausfinden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf unpassende Inhalte ist und ob es dieses, Wert ist. Eine Faustregel ist hierbei, dass Social Media generell das höchste Risiko für unpassende Umfelder hat. Dafür bieten diese aber eine sehr große Bandbreite an Zielgruppen und eignet sich besonders gut seine Message an junge Menschen heranzubringen.

Whitelisting und Blacklisting

Das eine bedeutet das Erstellen einer Liste zum Beinhalten und das andere zum Ausgrenzen
von Websites, Wörtern oder Themen. Hier kann man beispielsweise als Werbetreibender mit
grünen Nachrichten, Webseiten mit Naturschutzthemen inkludieren oder auch Schlagwörter,
wie Corona und Gewalt ausschließen. Zum Glück haben Agenturen meist, die wichtigsten
Schlagwörter und Websites bereits geblacklisted, dennoch lohnt es sich da selbst noch
einmal Recherche zu betreiben.

Regelmäßiges Optimieren

Es kann helfen, die Suchbegriffe und die Websites selbst regelmäßig zu überprüfen. Mit
diesen Informationen kann man nun seine Blacklists und Keywords aktualisieren, um das
Placement von Ads zu optimieren. Wichtig ist hierbei, dass man das nicht nur für laufende
Kampagnen anwendet, sondern auch das Wissen von alten Kampagnen direkt auf neue
anwendet. Somit hat man direkt einen guten Start für ein sicheres Umfeld kreieren.

Brand Safety Einstellungen nutzen

Viele Anbieter geben uns eine Vielzahl von Brand Safety Einstellungen und Tools. Bei den
Kontoeinstellungen, unter Eignung der Inhalte, sind diese Tools oftmals zu finden. LinkedIn
hat seine sogenannte Brand Safety Hub und Meta den Business Manager, wo man die
Möglichkeit hat auch Brand Suitability einzustellen.

Nicht auf eine Methode verlassen

Man sollte sich nicht nur auf eine Methode verlassen, sondern verschiedene Tools
verwenden. Es gibt nicht die eine Lösung zur Brand Safety und man sollte zum Beispiel
nicht nur Blacklists anfertigen, sondern auch Keyword-Listen und Websiteanalysen dem Mix
hinzufügen.

Wird sich noch viel im Bereich Brand Safety ändern?

Sicherlich. Es wird voraussichtlich über die Jahre immer mehr an Bedeutung gewinnen. Mit jedem Tag wird die Online-Welt komplexer und somit wird Brand Safety niemals eine Ruhephase haben, wo wir alle Möglichkeiten optimal ausgeschöpft haben.

Mit dem stetigen technologischen Fortschritt wird man diese sicherlich zum Guten der Brand Safety nutzen wollen. KI, maschinelles Lernen, Tools und Technologien werden leistungsstärker und werden höchstwahrscheinlich zentraler Teil dieses Themas werden. Vor allem ist KI im Vordergrund, weil es bereits manche gibt, die in diesem Bereich eingesetzt werden. Hier kann man definitiv mit stetigem Fortschritt rechnen.

Branchenstandards und -richtlinien werden definitiv weiterhin entwickelt und durchgesetzt, sodass hoffentlich Einheitlichkeit in dieses Gebiet eindringt. Solche Richtlinien werden das auch erleichtern und Transparenz wird mit dem einhergehen.

Zu Transparenz: diese wird höchstwahrscheinlich immer relevanter. Es kann gut sein, dass Unternehmen auf umfassende Berichterstattungen über die Brand Safety setzten und das zum Standard für jede Agentur wird. Dadurch wird definitiv das Vertrauen der Stakeholder gestärkt.

Insgesamt können wir uns alle einig sein, dass Brand Safety sehr wichtig ist. Zum Glück gibt es sehr viele Methoden, diese zu gewährleisten. Dennoch ist diese Industrie noch nicht perfekt. In den kommenden Jahren wird es immer wieder Fälle geben, wo Bad Ads viral gehen und die Agenturen werden daraufhin die Tools erweitern. Man kann also sagen, dass, auch wenn dieses Thema nicht perfekt ausgefeilt worden ist, Verbesserungen sich nähern.

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